Die TRIMET Aluminium SE hat in der Essener Aluminiumhütte eine neue Kathodenaufheizstation mit vier Kathodenöfen und angeschlossenen Pfannen- und Kokillenfeuern in Betrieb genommen.
Die maßgeschneiderte Anlage steigert die Energieeffizienz und erhöht die Arbeitssicherheit. Außerdem konnten die Arbeitsschritte beim Gießen reduziert und ergonomischer gestaltet werden.
Die neue Aufheizstation ist das Ergebnis einer intensiven Planung. Die auf den Bedarf vor Ort zugeschnittene Anlage wurde zunächst als Prototyp getestet, bevor sie nach 17-wöchiger Bau- und Montagezeit im Januar 2022 in der Kathodenreparaturwerkstatt den Betrieb aufnahm. Hier werden die Elektrolysezellen für die Aluminiumproduktion neu zugestellt. Dabei werden die für die Stromführung benötigten Kathodenbarren mit Gusseisen in die Kathodenblöcke eingegossen. Jeweils elf dieser Blöcke bilden dann den Boden einer Elektrolysezelle.
„Die Modernisierung der Kathodenaufbereitung markiert eine weitere Etappe auf unserem Weg, unsere Produktionsstandorte zukunftsfähig zu machen: Wir steigern die Energieeffizienz, senken die CO2-Emissionen und verbessern die Arbeitssicherheit“, sagt Dr. Andreas Lützerath, Mitglied des Vorstands der TRIMET Aluminium SE.
In der Aufheizstation werden die aus Graphit bestehenden Kathodenblöcke auf rund 480 °C vorgewärmt, um den Temperaturschock beim Eingießen des 1.450 °C heißen Gusseisens zu minimieren. Die Vorwärmtemperatur darf allerdings nicht höher als 500 °C sein, damit sich die Blöcke nicht selbst entzünden. Gleichzeitig sollen aber die eingelegten Kathodenbarren eine Temperatur von mehr als 600 °C erreichen. Diese technische Herausforderung lösen in der neuen Anlage flammenlose Linienbrenner, die von oben die Kathodeneisen heizen. Die intelligente Führung der heißen Verbrennungsgase macht ein zusätzliches Unterfeuer überflüssig.
Modernisierung der Kathodenaufheizstation bei TRIMET in Essen
Die neue Aufheizstation ist das Ergebnis einer intensiven Planung. Die auf den Bedarf vor Ort zugeschnittene Anlage wurde zunächst als Prototyp getestet, bevor sie nach 17-wöchiger Bau- und Montagezeit im Januar 2022 in der Kathodenreparaturwerkstatt den Betrieb aufnahm. Hier werden die Elektrolysezellen für die Aluminiumproduktion neu zugestellt. Dabei werden die für die Stromführung benötigten Kathodenbarren mit Gusseisen in die Kathodenblöcke eingegossen. Jeweils elf dieser Blöcke bilden dann den Boden einer Elektrolysezelle. Hier geht es zum Film