Tobias Beyer wird zum 1. April 2025 neuer Leiter des Bereichs Forschung & Entwicklung beim Aluminiumhersteller TRIMET. Beyer ist seit 2018 als Ingenieur bei TRIMET tätig und wurde vor zwei Jahren stellvertretender Abteilungsleiter. Bislang war er für die Entwicklung von Gusslegierungen verantwortlich. Mit dem Werkstoff Aluminium kennt sich der studierte Maschinenbauer bestens aus. Vor seinem Wechsel zu TRIMET arbeitete er bei einem Räderhersteller für den Fahrzeugbau.
Die aktuellen Herausforderungen der Aluminium verarbeitenden Industrie bestimmen für Beyer das Arbeitsprogramm von Forschung & Entwicklung bei TRIMET:
„Die Unterstützung der grünen Transformation der Industrie gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Werkstoffentwicklung“, sagt Tobias Beyer. „Wir arbeiten daran, ressourcenschonende Aluminiumlegierungen bereitzustellen, die gleichzeitig den steigenden Materialanforderungen genügen und kosteneffizient sind.“
In seinen Forschungslabors entwickelt TRIMET unter anderem Aluminium-legierungen, die eine energiesparende Verarbeitung erlauben und durch einen hohen Recyclinganteil einen geringen CO2-Fußabdruck haben. Dazu gehören auch recyclingfähige Legierungsvarianten von handelsüblichen Primär-legierungen. In enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt TRIMET darüber hinaus Sonderlegierungen für spezielle Anwendungen und optimiert die Verarbeitungsprozesse, um das geforderte Eigenschaftsprofil möglichst kosteneffizient zu erreichen.
Der Aluminiumspezialist nutzt dafür neueste rechnergestützte Simulationstechnik und eine Laborausstattung, die mechanische Prüfungen, Mikrostruktur-untersuchungen sowie die Bestimmung elektrischer und korrosionschemischer Eigenschaften erlaubt. Kleinstschmelz- und Wärmebehandlungsaggregate verarbeiten Formate von 50 Gramm bis 40 Kilogramm, und in seiner Versuchsgießanlage kann TRIMET Sonderlegierungen von bis zu fünf Tonnen in exakt jenen Geometrien abgießen, die der Verarbeiter unter realen Bedingungen auf seinen Produktionsanlagen einsetzt.
