Sie benötigen Legierung für den Einsatz im Additive Manufacturing – wir haben sie: trimal®-05AM
Die Legierung trimal®-05AM (AlSi10MnMg) findet Anwendung im Additive Manufacturing. Studien in Kooperation mit dem Leibnitz-Institut für Werkstofforientierte Technologien (IWT) in Bremen haben den Nachweis erbracht, dass trimal®-05AM insbesondere für das SLM-Verfahren geeignet ist. Die ausgezeichnete Verdüsbarkeit garantiert maximale Materialausbeute
Herausragende mechanische Eigenschaften ermöglichen ein breit gefächertes Einsatzspektrum.
Beim SLM-Verfahren wird ein pulverförmiger Werkstoff schichtweise mittels Laserstrahlung lokal vollständig umgeschmolzen und bildet nach Erstarrung eine feste Materialschicht. Schrittweise wird die Grundplatte um den Betrag einer Schichtdicke abgesenkt und erneut Pulver aufgetragen und umgeschmolzen. Die hervorragende Eignung der Legierung trimal®-05AM für das Additive Manufacturing, insb. für das selektive Laserschmelzen (englisch Selective Laser Melting, Abk. SLM), wurde in einem gemeinsamen Projekt mit dem IWT Bremen nachgewiesen. Geeignete Ausgangsparameter für den Druckprozess können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Zur Erreichung herausragender mechanischer Eigenschaften werden Pulverpartikel der Größenordnung 20-60 µm empfohlen.
Chemische Zusammensetzung
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Richtanalyse für den beschriebenen Werkstoff. Kundenspezifikationen können abweichen.
Mechanische Eigenschaften
Die im Folgenden dargestellten mechanischen Eigenschaften basieren auf dem quasi-statischen Zugversuch bei Raumtemperatur und stellen Anhaltswerte für den Einsatz der Legierung dar. Es wurden Zugproben in den Aufbaurichtungen 0°, 45° und 90° geprüft. Getestet wurde im As-Print Zustand sowie nach Durchlauf einer T6-Wärmebehandlung, wie sie z.B. für Kokillengussteile Anwendung findet.
Anwendungen
Gegenüber den konventionellen Gussverfahren entfallen beim SLM 3D-Druck Werkzeuge und Formen. Ein weiterer Vorteil ist die große Geometriefreiheit. So können vergleichsweise kostengünstig gewichtsoptimierte Bauteile mit z.B. bionischen Strukturen erzeugt werden. Der Einsatz als (Klein-)Serienbauteil mit höchsten Festigkeiten ohne nachgelagerte Wärmebehandlung ist möglich. Aufgrund der nach klassischer T6-Wärmebehandlung vergleichbaren mechanischen Eigenschaften zu gegossenen Bauteilen (vgl. trimal®-05) ist auch der Einsatz für die Prototypenfertigung denkbar. Vorteil hierbei kann die Ersparnis kostenintensiver Druckgussformen zu einem frühen Zeitpunkt der Entwicklungsphase von Gussbauteilen sein
Produktblatt trimal®-05AM
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