Schonung von Ressourcen, Entlastung des Klimas, Schutz von Landschaft und Umwelt

Umwelt- und Klimaschutz

Aluminium so umweltschonend wie möglich herzustellen, zu recyceln und weiterzuverarbeiten.

Der Umwelt- und Klimaschutz ist ein Teil der Unternehmensphilosophie und wird bei TRIMET auf allen Ebenen und von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt. Dazu gehören der verantwortungsvolle Umgang mit Umwelt und Ressourcen, der Schutz des Klimas und die maximale Reduzierung von Abfällen und Emissionen.

TRIMET verfolgt das Ziel, bis 2045 Aluminium klimaneutral herzustellen.

Alle TRIMET Standorte unternehmen mit hoher Priorität Anstrengungen zur Steigerung der Energieeffizienz und betreiben zertifizierte Managementsysteme nach DIN EN ISO 50001. Des Weiteren wird in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes (USAAR) an der Entwicklung einer inerten Anode gearbeitet.

Energienutzung
Mit der „Virtuellen Batterie“ erprobt TRIMET den Elektrolyseprozess zu flexibilisieren

Energienutzung

Strom ist ein wichtiger Rohstoff für die Aluminiumproduktion und der mit Abstand größte Einflussfaktor für den CO2-Fußabdruck von Aluminium. TRIMET unterstützt deshalb mit neuen Verfahren und technischen Innovationen den Ausbau der Stromversorgung aus Wind- und Sonnenkraft. Mit der Abschaltbarkeit unserer Aluminiumhütten und ihrer Ausrichtung auf Standards der Primärregelleistung helfen wir, das Stromnetz zu stabilisieren und die Transformation zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen voranzutreiben.

Mit einem von TRIMET entwickelten Verfahren ist es uns gelungen, den Elektrolyseprozess zu revolutionieren, um mit flexiblem Lastmanagement die Aluminiumproduktion an die schwankende Stromversorgung aus Wind- und Photovoltaikanlagen anzupassen.

Produktion
Neue Stromschienensysteme in der Elektrolyse senken die CO2-Emissionen

Produktion

In unseren Aluminiumhütten, Gießereien und Umschmelzanlagen ermitteln und nutzen wir kontinuierlich Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Minderung von Emissionen. In der Primäraluminium-Produktion treiben wir dazu die Vernetzung und Digitalisierung der Prozesse voran und experimentieren mit der Supraleitertechnik für verlustfreie Stromleitungen. Darüber hinaus entwickelt TRIMET eine neue Elektrolysezelle, die im Betrieb Sauerstoff statt Kohlendioxid freisetzt und damit die Aluminiumherstellung ohne direkte CO2-Emissionen ermöglicht.  

Mit dem Einsatz modernster Brennertechnik mindern wir die Emissionen auch in unseren Schmelzöfen und Anodenfabriken. Unsere Gießereien und Umschmelzwerke bereiten wir zudem für den Einsatz von wasserstoffhaltigem Prozessgas vor, der die direkte Emission von Treibhausgas erheblich reduzieren wird.

Stoffkreisläufe
95 Prozent Produktionsschrotte gelangen in den Recyclingprozess

Stoffkreisläufe

Bei TRIMET geht Verwertung vor Entsorgung. Rund 95 Prozent der beim Produktionsprozess anfallenden Reststoffe recyceln wir selbst oder führen sie einer externen Wiederverwertung zu. Dazu gehören auch die von den Filteranlagen in unseren Produktionswerken erfassten Reststoffe. Selbst die Prozesswärme unserer Elektrolyseöfen wird genutzt.

In Voerde stellen wir sie benachbarten Gewerbebetrieben als Energie zur Verfügung, an den anderen Standorten bereiten ihre Auskopplung als Fernwärme vor.

Recycling
900° Grad heißes Primäraluminium wird zum Einschmelzen von Aluminiumschrotten genutzt

Recycling

TRIMET nutzt in der Gießerei in Essen die Hitze des Primäraluminiums zum Einschmelzen von Aluminiumschrotten und spart so die zum Einschmelzen nötige Energie.

Für die Aufbereitung von Aluminiumschrotten für die Wiederverwertung benötigt nur fünf Prozent der Energie, die die Herstellung von Primäraluminium erfordert.

Transport
Ressourcenschonender Transport, ob die Belegschaft mit dem Rad zur Arbeit fährt oder das Flüssigmetall mit dem LKW zum Kunden gelangt.

Transport

Die Wege, die unsere Produkte und Rohstoffe nehmen, haben Einfluss auf ihre Klimabilanz. Wir begreifen den Transport als Faktor nachhaltigen Handelns. Als lokaler Werkstofflieferant sind wir auch räumlich nah bei unseren Kunden. Deshalb können wir sie mit Aluminium in flüssiger Form versorgen. Die kurzen Wege und der Verzicht auf das nochmalige Einschmelzen des Rohmaterials sparen in doppelter Hinsicht Energie. Die Rohstoffe für die Aluminiumproduktion erreichen die TRIMET Standorte per Schiff oder Bahn, nicht über die Straße. Die Transportwege innerhalb der Produktionswerke nehmen wir ebenfalls in den Blick. So hat TRIMET zum Beispiel sämtliche Flurfahrzeuge am Standort Gelsenkirchen auf Elektroantrieb umgestellt.

Klimaschutz gilt auch bei Dienstfahrten außerhalb der Werkstore. Diverse Firmen-Pkw von TRIMET haben einen reinen Elektro- oder Hybridantrieb. Die Fahrzeugflotte klimaschonender Dienstwagen wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. Für die Versorgung mit grünem Strom sorgen Ladestationen an allen TRIMET Standorten. Die stehen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Ihnen bietet TRIMET darüber hinaus die Möglichkeit, über JobRad ein geleastes Fahrrad für die Fahrt zur Arbeit und in der Freizeit zu nutzen.

Forschung und Entwicklung
Das Produktdesign von heute fängt bei der Entwicklung von Legierungen mit hohem Recyclinganteil an.

Forschung und Entwicklung

Die Entwicklung ressourcenschonender Werkstoffe und Bearbeitungsverfahren bildet einen Schwerpunkt der Forschung bei TRIMET. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten unter anderem intensiv daran, anspruchsvolle Aluminiumlegierungen mit hohem Recyclinganteil für verschiedene Anwendungsbereiche bereitzustellen.

Darüber hinaus übernimmt Forschung bei TRIMET auch übergreifende Aufgaben: Das unternehmenseigene Labor für Umwelt und Metallanalytik (LUMA) leistet einen wesentlichen Beitrag zur Überwachung der Einhaltung aller relevanten Umweltparameter.

Landschaftsschutz
Wir kümmern uns an unseren Standorten um die Belange des Naturschutzes, des Umweltschutzes, der Nutzung natürlicher Ressourcen

Landschaftsschutz

TRIMET übernimmt Verantwortung für ein lebenswertes Umfeld seiner Standorte. So legt das Unternehmen in Essen und Voerde großflächige Klimabaum-Plantagen an. Sie binden CO2-Emissionen und ergänzen damit die Maßnahmen zur klimafreundlichen Aluminiumproduktion. Gleichzeitig fördern sie die Biodiversität.

In Essen unterstützt TRIMET die Renaturierung des Flusses Emscher. Mit der Einrichtung eines separaten Abwassersystems beteiligt sich das Unternehmen an der Entwicklung eines Naherholungsgebietes für das nördliche Ruhrgebiet.

Sonstiges
Wir sorgen für saubere Luft zum Atmen – und das nicht nur am Standort Voerde.

Sonstiges

  • Das unternehmenseigene Labor für Umwelt und Metallanalytik, LUMA, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Überwachung der Einhaltung aller relevanten Umweltparameter.
  • Mit dem JobRad bietet TRIMET seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, mit einem geleasten Fahrrad zu fahren, wann immer sie es wollen: zur Arbeit, im Alltag, in den Ferien oder beim Sport.
  • TRIMET legt an seinen Produktionsstandorten großflächige Klimabaum-Plantagen an, die CO2-Emissionen binden und damit die Maßnahmen zur klimafreundlichen Aluminiumproduktion ergänzen.